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Finnen

Ob als Ersatz oder für das Tuning deines festen/ aufblasbaren SUPs brauchst du die richtige Finne. Wir haben von günstigen Kunstofffinnen bis hin zu hochwertigen Carbonfinnen eine große Auswahl am Lager.

Box System
Zustand
Finnenlänge in cm
Modelljahr
Verfügbarkeit
Hersteller

SUP Finnen

Viele fragen sich welche Finnde denn genau benötigt wird – doch das kommt immer auf den Einsatzbereich deines Boards an. Es gibt viele Längen, Materialien, Formen und Finnensysteme (Befestigungsarten), die eine Finne charakterisieren. Wir finden nun gemeinsam heraus, welche Finne du verwenden solltest.

Finnenlänge

Als Regel können wir dir mitgeben, je länger die Finne ist, desto mehr Abtriebstop gibt sie dir. D.h. dein Board bleibt spurtreuer. Je kürzer die Finne, desto wendiger ist dein Board.
Also brauchst du bei Surf-SUPs kleine Finnen, die dir schnelle Wendungen ermöglichen und bei Touringboards empfielt sich eine größere Finne, damit du besser geradeaus paddeln kannst und dein Board in der Spur bleibt. Eine längere Finne ermöglich es, mehrere Paddelschläge auf einer Seite des SUP Boards zu tätigen, ohne dass dein Board sofort in die entgegengesetze Richtung lenkt.

Bei flachen Gewässern mit wenig Bodenfreiheit eignen sich kurze Finnen gut, da diese nicht am Boden streifen. Hier kann man mehrere kleine Finnen verwenden, wenn es das Board zulässt, die dann als Abtriebstop fungieren.

Finnenform

Breit, dünn, geschwungen oder stark gebogen?
Die Form der Finne richtet sich ebenfalls nach dem Einsatzbereich des Boards. Finnen für Allrounder- und Waveboards haben eher rundliche Formen und eine geringere Finnenfläche. Das hängt damit zusammen, dass hier normalerweise mehrere Finnen gleichzeigig zum Einsatz kommen.
Typischerweise werden SUPs als Thruster (mit 3 Finnen) gefertigt. Es gibt meist eine größere Mittelfnne, auch Centerfin genannt, und zwei kleinere Finnen an der Seite (Sidefins), die links und rechts von der Mittelfinne angebracht sind.
Diese Finnenanordnung hat ihren Ursprung im Wellenreiten und ist für die meisten Allround SUPs etwas überdimenstioniert. Allerdings muss gesasgt werden, dass die Sidefins häufig fix an den aufblasbaren Bretter angebracht sind und somit nur die Mittelfinne abnehmbar und austauschbar ist. Wenn du also mit deinem aufblasbaren SUP wellenreiten möchtest, empfehlen wir noch zusätzlich eine kürzere Finne zu besitzen.

Im Gegensatz zu den standardmäßigen Finnen, die bei Allroundboards eingesetzt werden, sind die Finnen der Touring- und Raceboards deutlich breiter (also länger in Richtung Nose zu Heck). Zudem sind die Finnen mehr abgeschrägt, bzw. neigen in einem steileren Winkel nach hinten weg. Der Hintergrund dessen ist, dass die Touring Boards zum einen länger, zum anderen voluminöser sind, benötigt der Fahrer einen größeren Abdriftstop. Die Boards sind oftmals im Heckbereich enorm schmal, weswegen hier nur eine finne zum einsatz kommt. Fahrdynamsiche Gründe (wie die Abrisskante) spielen ebenfalls eine Rolle.
Merke: ein ordentliches Touring- oder Raceboard besitzt nur eine Finne.

Material der Finne

Finnen werden in drei Gruppen unterteilt:

  • einfacher Kunststoff
  • GFK
  • Carbon

Kunststofffinnen

Die Kunststofffinne ist die einfachste und günstigste Finne, die gerne für Einsteigerboards genutzt wird, da sie sehr robust ist und einen Kostenvorteil hat. Allerdings gibt es Abzüge in der Fahrperformance, wobei hier günstig aber nicht immer schlecht heißen muss. Denn SUP Einsteiger müssen sich erst einmal an das Paddeln auf dem Brett gewöhnen und meist merken Fahranfänger auch keinen enorm großen Unterschied bei den Finnen.
Kleines Beispiel: Ein Auto Fahranfänger kauft sich zu Beginn meist auch keinen Rennwagen. Das heißt, erst in Ruhe üben und dann kann man sich hochwertiges Material zulegen.

GFK Finnen

Die GFK Finne besteht aus einem speziellen, hochverdichteten Kunststoff. Sie werden mittels einer CNC Fräse gefertigt und sind deutlich steifer und härter als die normale Kunststofffinne, was dir eine deutlich bessere Fahrperformance gibt.

Carbonfinnen

Die hochwertigste Variante ist die Carbonfinne. Sie kommt meist für den Profibereich im Stand Up Paddeln zum Einsatz und bietet dem Fahrer ein ideales Fahrverhalten auf dem Wasser.
Desweiteren reduziert sie das Gewicht des gesamten Equipments oftmals erheblich, was zu Folge hat, dass man schneller unterwegs ist. Denn der Fahrer hat weniger Gewicht, welches fortbewegt werden muss. Das ist gerade beim SUP-Rennsport ein wichtiger Faktor. Sie ist nicht für den Einsteigergebrauch geeignet, da sie sotßempfindlich ist.

Montage

Wenn Finne eher mittig montiert wird, gibt sie mehr Wendigkeit. Wird sie eher am Heck montiert, sorgt sie dafür, dass dein Brett spurstabiler ist.

Hinweis:

Grundsätzlich hat die Finne beim Stand Up Paddeln einen geringeren Einfluss als beispielsweise beim Windsurfen oder Wellenreiten, da die Geschwindigkeiten beim SUPen deutlich geringer sind.

Das heißt für dich: Bevor du dir eine hochwerige Finne kaufst, solltest du zuerst dein Paddel in ein hochwertigeres upgraden. Danach kannst du in ein steiferes und hochwertiges Board investieren, das deinen Ansprüchen gerecht wird. Erst dann ist es sinnvoll sich eine performancestärkere Finne zu kaufen.

Bei Boards von namenhaften Herstellern sind hochwertige Finnen, passend für den jeweiligen Einsatzbereich, im Lieferumfang inbegriffen.

Hier haben wir einige Beispiele für dich, die uns und unsere Kunden über die Jahre bewährt haben:

  • Fanatic
  • Starboard
  • JP
  • RRD